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Nicola Heilig - Erfahrungsbericht Auslandaufenthalt: Meine Ankunft in Tasmanien/Australien 2005
Nach dem Flug von Dubai nach Melbourne musste ich noch durch die Zollkontrolle, die war entgegen aller Warnungen überhaupt kein Problem und die Flüge waren beide sehr entspannt. Ich bin so gegen 10 Uhr morgens in Hobart angekommen und wurde auch schon erwartet. Im Boarding House angekommen wurde ich von allen herzlich empfangen und direkt überall herumgeführt und auch wenn ich nur noch schlafen wollte, musste ich noch zum Uniformcenter, um mich einzukleiden. Ich sollte erwähnen, dass ich erst einen Tag vor Schulbeginn angekommen bin und das Einkleiden nicht am Morgen vor der Schule machen wollte. Zurück im Internat bin ich halbtot in mein Bett gefallen. Mein Zimmer ist übrigens sehr schön, ich kann die Sonnenuntergänge sehen und es ist alles ganz neu. Die Wände sind weiß und die Möbel sehr einfach und grau, außerdem hab ich mein eigenes Waschbecken und einen großen Schreibtisch. Nachdem man Bilder an den Wänden hat und eine Blume oder ähnliches, wirkt das Zimmer aber gar nicht mehr trist.

Der erste Schultag: alles war neu und ich war immer noch müde, aber es war alles ganz locker. Wir haben unsere Stundenpläne bekommen und hatten einige Sachen mit unserem Tutor, Klassenlehrer, besprochen. Wir haben direkt unsere Spinde und Computer bekommen, so dass wir direkt mit allem beginnen konnten. Meine Lehrer sind alle sehr nett und die IB Klassen bestehen meistens nur aus 10 Leuten; in meiner Geschichtsklasse sind wir zum Beispiel nur zu viert. Die kleinen Klassen sind wirklich gut, um das Englisch zu verbessern, weil viel diskutiert wird und einem direkte Fragen gestellt werden.
Mittlerweile bin ich 3 Wochen hier und habe Anschluss an alles gefunden. Ich habe mich fürs Segeln eingeschrieben und hatte schon meine erste Regatta, ich bin noch nie vorher gesegelt, und habe schon viele Freunde in der Schule und auch im Internat gefunden. Alles in allem ist es sehr einfach hier Freunde zu finden, weil alle super herzlich sind und sie Europäer total interessant finden, außerdem lieben sie den deutschen Akzent, der mir eher unangenehm ist.
Nicola Heilig